Die bikablo e-xtraKlasse im Interview
Basics-Training absolviert. Kopf voller Bildideen, das Herz voller Freude am Zeichnen und Erfinden. Aber: wie bleib ich jetzt dran? In diesem Anliegen wollte das Trainer/innenteam von bikablo seine Teilnehmenden schon immer unterstützen. Von Anfang an war klar: man soll bequem von zu Hause aus teilnehmen können! Inzwischen ist die e-xtraKlasse offizieller Teil des bikablo-Trainingsprogramms. Wir haben Michaela Ruhfus aus dem Entwicklungsteam gefragt, worauf wir uns freuen können.
von Susann Figueredo Hechavarria
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Liebe Michaela, ich stelle mir vor, ich habe gerade ein basics-Training gemacht und möchte nun voller Elan die gelernten Visualisierungstechniken im Berufsalltag einsetzen. Aus deiner langjährigen Erfahrung als Trainerin: Mit welchen Herausforderungen muss ich rechnen?
Ein Visualisierungstraining ist ja ein “geschützter Raum”. Der Alltag bleibt draußen, damit auch der Termindruck, es sind nette Menschen um dich herum und du lernst neue, tolle Dinge. Du nimmst dir dann vor: „Das mache ich im Alltag auch so!” Aber zurück im Job und im Familientrubel ist es dann nicht leicht, sich den Raum zu nehmen, um das Erlernte in Ruhe anzuwenden.
Die e-xtraKlasse ist die Antwort darauf. In einem kurzen Satz: Was müssen wir uns unter diesem neuen Programm vorstellen?
Die bikablo e-xtraKlasse ist eine individuelle, virtuelle Lernreise, um die Inhalte des basics-Trainings (offen oder inhouse) optimal im Berufsalltag zu verankern: dranbleiben, üben, vertiefen, wiederholen – und dabei eine Menge Spaß haben!
Wie sieht das ganz konkret aus?
Ein/e Fachtrainer/in des bikablo-Kernteams trifft sich zu einem festen wöchentlichen Termin mit einer kleinen Reisegruppe von maximal 6 Teilnehmenden. Es gibt auch Abend- und Wochenendtermine. Wir nutzen das Videoconferencing-Tool Zoom. Die Treffen dauern immer 90 Minuten, danach gibt es eine kleine Hausaufgabe. Nach 8 Wochen folgen mit etwas mehr Abstand noch 2 Zusatztermine, die individuell vereinbart werden.
Du sprichst hier von einer virtuellen Lernreise. Kannst du mir ein paar Stationen aus dieser Reise nennen?
Zu Beginn heißt es Kennenlernen: die Gruppe untereinander, aber auch unser Videokonferenz-Tool Zoom. Dann tauchen wir Schritt für Schritt ein in die Themen, die alle noch aus dem basics-Training kennen: Figuren, Piktogramme und Schatten, Themenlogos, Templates, Farbe, Schrift und Live-Recording – jeweils mit Übungen, die den Inhalt auffrischen und die Möglichkeit bieten, Fragen zu stellen.
Außerdem gibt es jede Woche einen Bericht aus dem Alltag: „Wo habe ich visualisiert? Wie war das?” Wir geben einander Feedback und liefern Ideen für die Visualisierungsbeispiele aus der Gruppe. Die letzten beiden Sessions sind offener und richten sich nach den Bedürfnissen der Gruppe. Es besteht auch die Möglichkeit, einen Spezialisten für ein bestimmtes Thema einzuladen z.B. Digitalisieren am iPad oder ähnliches. Außerdem ist hier noch einmal Raum, um eigene Arbeiten zu besprechen. Du siehst, unsere Reise ist reich gespickt mit visuellen Schätzen!
Das e-xtraKlasse-Trainer/innenteam hat die erste Runde ja schon fast hinter sich. Was sind eure Erfahrungen? Was waren die Highlights?
Die Teilnehmenden unserer Präsenztrainings betonen ja oft die gute Lernatmosphäre, das herzliche Miteinander, dass es Spaß macht und leicht geht. Wir haben uns gefragt, ob wir diese Stärken auch online transportieren können. Und es klappt! Ein Highlight für mich war, dass z. B. eine Kollegin aus Shanghai teilgenommen hat. Ein wöchentlicher Austausch über diese Distanz hinweg wäre „offline“ nicht möglich gewesen.
Und wie geht es euren Reiseteilnehmenden jetzt? Verrätst du uns ein paar Rückmeldungen?
Viele sind verblüfft, was per Videokonferenz alles geht. Und dass es einfacher ist, als man sich es vorstellt, vor allem als nicht computer-affiner Mensch. Im Check-Out zum Ende der Sessions gibt es bei jedem immer etwas, dass er oder sie „mitnimmt”, das weitergeholfen hat. Es ist auch schön, sich über so eine lange Zeit regelmäßig zu sehen. Es entsteht eine Vertrautheit und jedes Mal teilen im Wochenbericht alle etwas aus ihrem Alltag. Und: man ist ja bei jedem auf eine Weise zu Besuch “in der eigenen Wohnung”. Auch das find ich schön.
Das Ganze hört sich nach einem idealen Training für die Home-Office-Tage während der Corona-Zeit an. Geht es danach weiter?
Wenn es Bedarf gibt, natürlich! Kein anderes unserer Trainingsformate bietet eine regelmäßige Begleitung über lange Zeit, wie es die e-xtraKlasse tut. Dieses Bedürfnis gibt es ja unabhängig von Corona. Ein Aspekt spielt auch nach der Corona-Krise eine Rolle: zu Trainings zu reisen ist aufwendig und ressourcenintensiv. Für uns als Unternehmen, dem der Klimaschutz wichtig ist, aber auch vielen Teilnehmenden, spielt das eine Rolle. Außerdem macht es auch mir sehr viel Spaß, über lange Zeit mit einer Gruppe zu reisen und sich dabei kennen zu lernen. Ich hoffe, diese Reise noch häufig unternehmen zu dürfen.
Ich wünsche euch viel Erfolg mit diesem neuen Angebot. Vielen Dank für das Gespräch!
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